Tipps für deinen ersten Lebenslauf
Dein erstes Praktikum steht vor der Tür und du musst dir nun Gedanken über deinen Lebenslauf machen. Nur womit anfangen und was muss man beachten? Hier geben wir dir ein paar Tipps, damit dir die Erstellung deines Lebenslaufes leichter fällt.
Zunächst einmal steht die Frage nach der Form des Lebenslaufes. In der Regel wirst du einen tabellarischen Lebenslauf erstellen. Dort listest du, neben den Informationen zu dir, deine Schullaufbahn und deine Erfahrungen und Kenntnisse auf. Die Inhalte werden in Themenblöcke gegliedert und in einer Art Tabelle zweispaltig angeordnet. Dein Lebenslauf könnte als zum Beispiel so aussehen:
Was soll rein in den Lebenslauf?
Ein guter Lebenslauf ist klar strukturiert und enthält die wichtigsten Infos über dich. Diese Dinge solltest du unbedingt rein nehmen:
- Persönliche Daten: Dein Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Dein Geburtsdatum und -ort sind optional. Verwende eine seriöse E-Mail-Adresse für Bewerbungen. Adressen wie "partyqueen1999@gmail.com" oder "cooler_typ@yahoo.de" sind nicht geeignet. Eine Kombination aus deinem Vor- und Nachnamen ist immer eine gute Wahl.
- Bewerbungsfoto: Das Foto muss nicht mehr unbedingt in den Lebenslauf, ist aber oft gern gesehen. Ein freundliches, professionelles Bild hinterlässt einen guten ersten Eindruck.
- Schulbildung: Deine bisherige Schulbildung, inklusive der aktuell besuchten Schule und Abschlussjahr (falls schon bekannt). Hier beginnst du mit der Schule die du aktuell besuchst.
- Praktika und Nebenjobs: Hast du schon mal in den Ferien gearbeitet oder ein Praktikum gemacht? Dann rein damit! Hier zeigst du, dass du schon Erfahrungen gesammelt hast.
- Kenntnisse und Fähigkeiten: Hier kannst du auflisten, was du drauf hast. Sprachen, Computerkenntnisse oder besondere Fähigkeiten (z.B. Führerschein) gehören hierhin.
- Hobbys und Interessen: Deine Freizeitaktivitäten geben einen Eindruck davon, was dich als Person ausmacht. In Hobbies und Interessen zeigen sich oft Dinge, die im Beruf später nützlich sein können, z. B. dass du ein Teamplayer bist.
Hast du diese Struktur erst einmal aufgebaut, kannst du deinen Lebenslauf im Verlauf deines (Berufs-)lebens immer weiter ausbauen. Wenn du deinen ersten Job nach der Ausbildung in der Tasche hast, kommt zu deinem Lebenlauf noch die Kategorie "Berufliche Laufbahn" hinzu. Wichtig dabei ist, nur Dinge in den Lebenslauf zu schreiben, die auch wirklich auf dich zutreffen. Und damit wären wir auch schon bei ein paar "No-Gos" die du unbedingt vermeiden solltest.
Was geht gar nicht?
Ein paar No-Gos solltest du auf jeden Fall vermeiden:
- Rechtschreibfehler: Lass deinen Lebenslauf von jemandem korrigieren oder nutze Rechtschreibprogramme.
- Unübersichtlichkeit: Achte auf eine klare Struktur und saubere Formatierung. Ein chaotischer Lebenslauf wirkt unprofessionell. Verwende eine eine Standardschrift, wie z.B. Arial und vermeide unterschiedliche Schriftgrößen.
- Unwahrheiten: Bleib ehrlich! Flunkereien kommen spätestens im Vorstellungsgespräch ans Licht und werfen ein schlechtes Licht auf dich.
- Datum und Unterschrift: So komisch es auch erst klingen mag - eine Unterschrift und das aktuelle Datum sollten unter deinem Lebenslauf auf keinen Fall fehlen. Erstelle aus dem Dokument ein PDF und füge deine Unterschrift als Bild ein - fertig.