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Berufsorientierung trotz Homeschooling – geht das?

Wanderer mit Rucksack auf einer leeren Landstrasse
Foto von Sharefaith von Pexels

In Zeiten von Covid-19 werden die Schüler*innen neben der schweren Entscheidung, welchen beruflichen Werdegang sie antreten wollen noch zusätzlich verunsichert. Dazu kommt die Schließung von Berufsinformationszentren, Schulen und Berufswahlmessen.

Brigitte Conchedda, Schulleiterin der Städtischen Wirtschaftsschule Friedrich Arnold in Amberg, bemerkt dieses Schuljahr besonders viel Unsicherheit bei den Schüler*innen: “Vor allem bei den Abschlussklassen sind unglaublich viele Ängste vorhanden, was die Prüfungen und vor allem auch die Zeit nach den Prüfungen angeht.”

Aus diesem Grund ist es gerade jetzt besonders wichtig, eine umfassende Berufsberatung an den Schulen zu gewährleisten.

Tipps zur Motivation der Schüler*innen erfahren Sie hier.
Auf unserer Startseite finden auch Sie eine Auswahl von Praktikumsplätzen und Unternehmen in Ihrer Nähe.

Frau Conchedda ist grundsätzlich froh darüber, wie gut die Berufsorientierung bei ihr an der Schule funktioniert. “Ich glaube, das große Geheimnis ist das enge Zusammenarbeiten der Kolleg*innen untereinander und mit den Schüler*innen.” Zudem sollten gerade jetzt Kompromisse gefunden werden: “Wir haben unsere Praktikumswoche auf drei Tage gekürzt. Und auch vom Zeitpunkt sind wir flexibler geworden. Die drei Tage können nun auch in einer anderen Woche, als zuvor vorgegeben, absolviert werden.” Dank der Zusammenarbeit der Lehrkräfte, Schüler*innen und Unternehmen können die Praktika so auch in diesem Jahr fast normal stattfinden.

Auch einige Unternehmen passen sich der aktuellen Situation an. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Sparkasse Passau, die im Juno ein Praktikum per WhatsApp angeboten hat. Damit haben Praktikant*innen die Möglichkeit, einen Tag lang über WhatsApp in den Alltag eines Sparkassen-Azubis zu schnuppern.

Lesen Sie auf unserer Partnerplattform sprungbrett into work, warum Unternehmen auch jetzt Praktikant*innen einstellen wollen.